Gute Kurzfilme #1 – Bad Day At The Office

Der Kurzfilm ist eine Filmgenre, dass meiner Meinung nach stark unterschätzt wird. Doch gerade seine Kompaktheit macht den besonderen Reiz aus.  Anstatt 90 Minuten oder mehr damit zu verbringen Welten logisch einzuführen oder pathetische Momente zu strecken, geht der Kurzfilm direkt in media res. Obwohl früher Kurzfilme auch im Kino vor der Hauptvorstellung liefen, fristeten diese lange Zeit nur noch ein Nischendasein. Erst ein ab ca. 1995 einsetzendes Revival durch seine Verbreitung im Internet half dem Kurzfilm wieder ein Publikum für sich zu gewinnen. Zwar ist der Kurzfilm immer noch weit davon entfernt ein gewinnbringendes mediales Produkt für seine Macher zu sein, aber er eignet sich ideal als Einstieg für junge und/oder experimentelle Filmemacher. Aufgrund ihrer Länge und da sie kostenlos, legal im Internet angeschaut werden können, eigenen sie sich sehr gut, um sie mit Freunden und Filminteressierten zu teilen. Was hier nun auf regelmäßiger Basis stattfinden soll.

tldr: Kurzfilme sind toll, ab jetzt gibt’s hier mehr davon.

Den Anfang macht: Bad Day At The Office.

Dieser bringt uns den schmerzlichen Arbeitsalltag von Wallace D. Popple näher. Ideal für den Montag morgen. Wunderschön im Bild eingefangen, ein Erzähler der irgendwo zwischen Dr. Seuss und The Stanley Parable angesiedelt ist und eine Wendepunkt in der Erzählung der an den namenlosen Protagonisten aus Fight Club erinnern lässt. Hinter dem Film steckt die Creative Agency Studio Hansa, welche sich über Kickstarter Unterstützung für dieses Projekt sicherte.

Absolut sehenswert und damit ein guter Start für diese neue Reihe hier!

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