Alle Beiträge von Holger Harth

2017 – Das Jahr in dem ich mit Letterboxd Kontakt aufnahm

Ich hatte mich bereits Ende 2016 dafür entschieden, über alle Filme, die ich in Zukunft sehen würde, Buch zu führen. Dafür habe ich den Service Letterboxd genutzt. Ich habe also das gesamte vergangene Jahr über jeden Film den ich gesehen habe in eine Liste eingetragen und bewertet. Wenn ich die Lust und Zeit dazu hatte, habe ich auch eine persönliche Kurzbewertung dazu geschrieben. Die Filme wurden mit einer Bewertung von 0-5 Sternen versehen und zusätzlich einem Herzen, wenn mir der Film gefallen hat. Denn auch ein Film, der wenige Sterne verdient hat, kann einem ja schließlich gefallen. Aber was ist nun bei dieser Aktion am Ende herausgekommen?

Anfang des Jahres hatte ich noch gedacht, dass mein Medienkonsum sehr hoch ist und ich bei mindesten 200 – 250 Filmen am Jahresende liegen werde. Damit habe ich mich wohl leider überschätzt. Innerhalb des vergangenen Jahres habe ich nämlich genau 128 Filme gesehen, also in etwa alle drei Tage ein Film. Das hat mehrere Gründe. Zum einen bin ich mittlerweile voll berufstätig und habe ein Sozialleben, dass auch ohne Filme auskommt. Andererseits kann ich mit Letterboxd nur größere (Kino-)Filmproduktionen erfassen. Fernsehserien, Filme von den Öffentlich Rechtlichen, Spiele und Bücher bleiben bei meinem Medienkonsum außen vor. Da ich selbst schätze, dass Filme, Serien, Spiele und Bücher meinen Medienkonsum in etwa gleichmäßig prägen stehen die 128 Filme für maximal ein Viertel meines Freizeitverhaltens. Doch sehr viel sagt diese Zahl noch nicht über meine persönliches Filmjahr aus. Darum werfe ich lieber mal einen Blick in die Details.

Januar (in aller Ausführlichkeit):

Der erste Film den ich dieses Jahr gesehen hatte war Operation Petticoat, ein Klassiker, den die ARD gerne mal seinem Silvester Publikum nach dem Böllern präsentiert. So habe ich den Film auch tatsächlich in der Neujahrsnacht im Fernsehen gesehen und nahm ihn als angenehm leichte Unterhaltung wahr (3 von 5 Sternen). Wie sich später zeigen sollte legt der erste Film des Jahres eine ungefähre Richtung fest, denn ich habe immer wieder versucht filmische bzw. filmhistorische Wissenslücken durch gezieltes Schauen zu verkleinern.

 

Denn bereits Ende Dezember 2016 habe ich festgestellt, dass ich eigentlich nur die neueren Teile der „Stirb Langsam“-Filme gesehen hatte. Stirb Langsam wurde daher noch unmittelbar nach Weihnachten gesehen und für gut befunden (4 von 5 Sternen). Recht schnell folgten die weiteren Teile. Stirb Langsam 2 erhielt nur noch 3,5 Sterne. Den dritten Teil nahm ich insgesamt als den besten Teil der Reihe war. Ich gab ihm zwar “nur” 4 von 5 Sternen, aber fand ich doch einen Tick besser als den ersten Teil, auch wenn Bruce Willis in der deutschen Fassung nicht mehr vom ikonischen Manfred Lehmann gesprochen wurde. Danach folgte ein tiefes Tal für die Reihe. Teil 4 und 5 erhielten beide nur 1,5 Sterne, da sie zu aufgesetzt wirken und der Charme der Vorgänger nicht mehr auftauchen wollte. Zwischendrin folgte einer der schlechtesten Filme die ich dieses Jahr gesehen habe: Angry Birds. Der Film war nicht unterhaltsam und funktionierte aus meiner Sicht überhaupt nicht als Film. Kurze Webclips mit den Figuren wären sinnvoller gewesen, aber damit bekommt man ja keine zahlenden Zuschauer… Das Ergebnis: 1,5 Sterne, die im Nachhinein eigentlich viel zu gnädig waren. Es gab 2016 aber auch Filme die mir beim Nachholen besser gefallen haben. The Neon Demon zum Beispiel war auf seine Art verstörend, aber trotzdem faszinierend (3,5 von 5 Sternen). Die Höhepunkte bildeten aber LaLaLand im Kino und Ran zu Hause (Beide 4,5 Sterne). Nachgeholt wurden noch Bastille Day mit Idris Elba (3 Sterne), The Last Stand mit Arnold Schwarzenegger (3 Sterne), Stolz und Vorurteil und Zombies (2 Sterne) , Ein Fisch namens Wanda (2,5 Sterne) und Mickey Blue Eyes (3 Sterne). Oh je, bei dem Tempo kann ich aus meinem Jahresrückblick ja einen Roman schreiben. Damit hätte ich zwar eines meiner Lebensziele erreicht, aber unterhaltsam und gut wäre etwas anderes. Darum ziehe ich jetzt mal das Tempo ein wenig an.

Februar:

Beste Filme: Kein Pardon, 10 Cloverfield Lane, Green Room,

Schlechteste Filme: Blood Father (unnötiger Film), Resident Evil Apocalypse (Der Anfang vom Ende einer vielversprechenden Filmreihe)

Endlich nachgeholt: Magnolia (Einer meiner Lieblingsfilme, endlich in HD gesehen) Comedian Harmonists (Sollte man gesehen haben)

März:

Beste Filme: Logan (Endlich ein Starker Film aus dem X-Men Universum)

Schlechteste Filme: Maggie (Zombies und Arnie funktionieren leider nicht), Minions (gleiche Probleme wie Angry Birds)

Endlich nachgeholt: Suicide Squad (Nicht sonderlich gut, nicht extrem schlecht, okay, aber belanglos), Apocalypto (Man mag von Mel Gibson privat halten was man will, aber er hat eine Ahnung davon, wie man im Film die richtige Stimmung erzeugt).

April:

Beste Filme: Captain Fantastic (Eine Ode an das selbstbestimmte Leben und Denken)

Schlechteste Filme: Ghost in the Shell (das 2017er Remake, das nicht hätte sein müssen)

Endlich nachgeholt: Lethal Weapon (beginnt stark, lässt aber von Teil zu Teil nach)

Mai (der Monat in dem ich nur 3 Filme gesehen habe [sic]):

Beste Filme: Guardians of the Galaxy Vol. 2 (nicht so wunderbar wie der erste Teil, aber mit extrem viel Herz gemacht)

Schlechteste Filme: –

Endlich nachgeholt: –

Juni:

Beste Filme: Hunt for the Wilderpeople (Viele preisen ja 5 Zimmer, Küche, Sarg als Taika Waititis besten Film, aber Hunt for the Wilderpeople fand ich konsequenter und besser umgesetzt), Wonder Woman (DCs geglückter Versuch Superheldenfilme erwachsen werden zu lassen und trotzdem nah an der Vorlage zu bleiben), Swiss Army Man (Stand so lange auf meiner Must See Liste, dass ich die zäheren Strecken im Film gerne übersehen habe. Danke du absurder Film mit einem toten Daniel Radcliffe).

Schlechteste Filme: Inferno (Dan Brown Verfilmungen – kennst du eine, kennst du alle. Schade, dass der Film so sehr vom Buch abweicht).

Endlich nachgeholt: Swiss Army Man und Split (Fand ich gut, aber nicht so genial wie viele Online-Kommentatoren, gilt auch für die After Credits Scene).

Juli:

Beste Filme: Moana (solider Pixar-Film), John Wick Chapter 2 (meine Messlatte für moderne Actionfilme), Passengers (netter Mix aus Sci-Fi, Komödie und Drama), Spider-Man: Homecoming (der erste gute Spider-Man Film seit Spider-Man 2 von 2004)

Schlechteste Filme: Alien: Covenant (Die Crew ist noch dümmer, der Plot sehr dünn, wenig Alien dafür David als Antagonist. War insgesamt wenig überraschend und hatte viel verschenktes Potential.), The Void (übernatürlicher Horror a la Lovecraft im Hier und Jetzt, leider nicht gut), Dragonball Z – Ressurection F (Ich habe kaum Erinnerungen an den Film… vermutlich viel Geschrei und Gekämpfe.)

Endlich nachgeholt: Der Hexer (auf Kabel 1 nie geschaut, jetzt endlich die Zeit und Muße dafür gefunden. Sollte man wirklich gesehen haben), The Imitation Game, Willkommen bei den Hartmanns (Die deutsche Winterkomödie. Hat mich leider eher kalt gelassen. Zu aufgesetzt.).

August:

Beste Filme: Trainspotting 2 (Solide Fortsetzung nach so vielen Jahren, gerne in 10-15 Jahren nochmal)

Schlechteste Filme: The Lego Batman Movie (Der Lego Movie hat sich selbst tragen können, bei Batman ist das irgendwie nicht der Fall. Batman nur als Witzfigur anzusehen, macht für mich noch keinen guten Film aus.)

Endlich nachgeholt: Sag niemals nie (Weil es diesen Bond Film nie in der offiziellen Collection dazu gab, hab ich etwas länger zum Nachholgen gebraucht. Das Warten hat sich nicht gelohnt…)

September:

Beste Filme: Cinema Perverso (Doku über das Programm der alten Bahnhoflichtspielhäuser, sehr empfehlenswert für alle Cineasten), Kingsman: The Golden Circle (setzt den ersten Teil konsequent fort, legt bei der Action noch eine Schippe drauf, aber insgesamt ein schwächeres Worldbuilding als der erste Teil.)

Schlechteste Filme: –

Endlich nachgeholt: Einige Filme wie Hellboy 1 und 2 nochmal gesehen, aber nicht nichts wirklich neues dabei.

Oktober:

Beste Filme: Beauty and the Beast (Das Remake mit Emma Watson ist solide gemacht, aber im Grunde der gleiche Film wie der Zeichentrick Klassiker, trotzdem sehr nett anzusehen.), It (tolle moderne Umsetzung des Stephen King Materials, kein richtiger Horror für mich, aber dafür richtig gute Schauspieler.)

Schlechteste Filme: Marauders (zäh und langweilig), Jagd nach Roter Oktober (konnte in mir keine Spannung aufbauen)

Endlich nachgeholt: Die Addams Family und Die Addams Family in verrückter Tradition (Ikonische Bilder und ein paar gute Momente in den Filmen. Aber trägt sich in beiden Fällen nicht über die Gesamtstrecke.), Napoleon Dynamite (köstliche Komödie mit abgedrehten Figuren, selten so gelacht), Fantastic Mr. Fox (der beste Wes Anderson Film von allen, tolle Bilder, viel Witz, beste Unterhaltung!), Prisoners (selten ein so verstörendes Entführungsdrama gesehen, tolle Wendungen in der Handlung, vielleicht etwas zu langatmig in der Mitte)

November:

Beste Filme: Thor: Ragnarok (Taika Waititis zweitbester Film, der viele Humor weicht eine womöglich vorhandene Ernsthaftigkeit des Film auf und macht ihn vielleicht zu dem Marvel-Film, den man am schnellsten wieder vergessen hat, aber er macht den Abend zu einem unterhaltsamen Filmabend)

Schlechteste Filme: Pirates of the Carribean: Dead Men tell no tales (nicht  unterirdisch, aber der Beweis dafür , dass sich das Franchise leider schon seit 3 Filmen selbst überlebt hat)

Endlich nachgeholt: Teen Wolf (Absurde Handlung, wenig Witz –  eigentlich nur ein Film, den man schnell um den populären Michael J. Fox herumgeschrieben hat, schade.)

Dezember:

Beste Filme: Asterix im Land der Götter (Ich hatte NICHTS von dem Film erwartet und wurde bestens unterhalten. Für mich tatsächlich der beste Asterix Film bisher), Wilde Maus (Josef Hader wie man ihn kennt, bitterböse aber ehrlich), Star Wars: The Last Jedi (Einige Momente waren einfach zu sehr drüber (Floating Leia, Geister die Blitze schießen) aber der Film ist mutig und traut Star Wars Fans viele Brüche mit alteingesessenen Ideen und Vorstellungen zu, Bravo! Endlich ist der Mut da mal etwas richtig Neues aus dem Franchise zu machen.)

Schlechteste Filme: CHiPS (Leider kann ich nicht lachen, wenn ein Protagonist ein erbärmliches Privatleben führt, ein Gangster bei der Verfolgungsjagd geköpft wird oder der andere Protagonist zwischen Homophobie und Dauergeilheit hin und her springt.) , Hilfe, es weihnachtet sehr (Als Kind habe ich diesen Film geliebt, über die Jahre ist der Zauber aber verloren gegangen), Hidden Figures (Starke Frauen, starker Film!), The Founder (Die Ursprünge von McDonalds sind genauso faszinierend wie das Schauspiel von Michael Keaton.)

Endlich nachgeholt: Star Wars Episode 1-6 (endlich habe ich mir die Bluray Box mit den Relevanten (3-4) und irrelevanen (1-3) Filmen gegönnt. War eine gute Einstimmung für Episode 8),  The Aviator

Fazit: Ich habe nicht gerade wenige Filme dieses Jahr gesehen, aber wahrer Enthusiasmus ist darin noch nicht zu erkennen. Viele Klassiker habe ich nachgeholt, aber nicht viele davon haben mich auch heute noch überzeugt. Mein Schluss daraus: ich werde 2018 nicht versuchen noch mehr Filme zu sehen, will mich dafür mehr von meinem Bauchgefühl bei der Filmauswahl leiten lassen, als von fremden, nostalgischen Erinnerungen. Meine Watchlist ist noch immer tierisch lang. Unter anderem freue ich mich 2018 bereits auf Solo: A Star Wars Story, The Disaster Artist und in gewisser Weise auch auf die Umsetzung von Ready Player One (obwohl ich das Buch dämlich fand). Es stehen aber auch noch viele bereits gelaufene Filme für mich aus, wie Blade Runner 2049, The Dark Tower, Valerian, Dunkirk, War for the Planet of the Apes, King Arthur, Baby Driver, Kubo und doch noch ein paar ältere Klassiker.

War meine kleine Auswahl hilfreich für euch? Nicht?  Ihr könnt mir gerne verraten, wie ihre bei eurer Filmauswahl vorgeht. Lasst ihr euch vom Hype leiten oder verfolgt ihr konsequent bestimmte Sehgewohnheiten im (Heim-) Kino? Wenn ihr einen genauen Blick auf mein Seh- und Bewertungsverhalten werfen wollt, lohnt sich vielleicht ein Blick auf mein Letterboxd Profil.

Kingsman 2: The Golden Circle – That’s very american.

Mein beiden derzeitigen Vorzeigefilme, wenn es um moderne Action geht, sind die John Wick Filme und Kingsman.  Beide Filme haben interessante Protagonisten, die man gerne genauer kennen lernen möchte und eine etablierte Welt aus Figuren, Regeln und Geschehnissen, die es zu entdecken gilt. Bei beiden gibt es brutale übertriebene Gewalt als Unterhaltungsmittel zu sehen. Aber während die Filme um John Wick sich schon fast unerträglich ernst nehmen, wissen die Macher von Kingsman um die Albernheit dieser übertriebenen Gewalt und haben daher auch kein Problem damit ihren Helden Harry Hart (toller Name) mit einem kugelsicheren High-Tech Regenschirm auszurüsten. Weshalb ich Kingsman insgesamt auch lieber angeschaut habe und unbedenklicher weiterempfehlen würde. Am 28. September 2017 geht es für die Kingsmen (weil Plural) endlich in die nächste Runde:

“Kingsman: The Secret Service“ introduced the world to Kingsman – an independent, international intelligence agency operating at the highest level of discretion, whose ultimate goal is to keep the world safe. In „Kingsman: The Golden Circle,“ our heroes face a new challenge. When their headquarters are destroyed and the world is held hostage, their journey leads them to the discovery of an allied spy organization in the US called Statesman, dating back to the day they were both founded. In a new adventure that tests their agents‘ strength and wits to the limit, these two elite secret organizations band together to defeat a ruthless common enemy, in order to save the world, something that’s becoming a bit of a habit for Eggsy…

Cast: Colin Firth, Julianne Moore, Taron Egerton, Mark Strong, Halle Berry, with Sir Elton John, Channing Tatum, and Jeff Bridges

Oder wie Channing Tatum im Trailer sagt: „Fuck, yeah!“

The Disaster Artist – James Franco im schlechtesten Film aller Zeiten

Vor ein paar Jahren habe ich mir mal mit einem Kumpel den Spaß gemacht und den berühmt berüchtigten Film The Room komplett angeschaut. Ein Film, der so schlecht ist, dass nichts gepasst hat. Und trotzdem wurde in das Projekt einiges an Geld gesteckt. Ich rede hier übrigens nicht von einem schlechten Film ala Batman v. Superman: Dawn of Justice (der hatte wenigstens gute Spezialeffekte), sondern von einem medialen Produkt, dass man nur mit Humor ertragen kann. Kein Wunder, dass das Netz noch heute von diesem Kuriosum fasziniert ist. Vor über einem Jahr gab es bereits die Ankündigung, dass die Entstehungsgeschichte von The Room verfilmt werden sollte. Eine erste Vorführung beim South By Southwest Film Festival verlief vielversprechend. Und jetzt endlich gibt es einen offiziellen Trailer:

Based on Greg Sestero’s best-selling tell-all about the making of Tommy Wiseau’s cult-classic disasterpiece The Room (“The Greatest Bad Movie Ever Made”). THE DISASTER ARTIST, starring James Franco, Dave Franco, and Seth Rogen. In Theaters December 1.

Leider gibt es noch keinen deutschen Filmstart, aber den (und eigentlich fast alle anderen Filme) sollte man sich im Original gönnen, sobald er hierzulande verfügbar ist.

Kurze Auffrischung, falls Ihr vergessen habt wie schlecht der Original-Film ist:

Super Mario 64 Maker – Mario unleashed

Wenn Euch der Mega Maker von neulich schon zu langweilig geworden ist (was ich bezweifle) oder ihr erst zwei Konsolengenerationen später groß geworden seid, dann dürfte der Super Mario 64 Maker die richtige Spielerei für euch sein.

Der Modder Kaze Emanuar hat dieses Tool entwickelt und zur Verfügung gestellt. Zum Ausprobieren braucht ihr nur einen N64 Emulator wie Project 64 (an dem man aber ein paar Anpassungen vornehmen muss, sonst crashts, siehe dieses Video) und schon könnt ihr loslegen. Den Downloadlink findet Ihr in der Videobeschreibung.

Funktioniert leider nicht ganz so unintuitiv, was wohl am Gestalten eines dreidimensionalen Raums liegt und daran, dass die Belegung des N64 Controllers doch etwas dürftig ist. Die Möglichkeit selbstgebaute Levels auszutauschen gibt es auch, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Wie das geht, steht auch in der Videobeschreiung.

Mal schauen, wie lange sich das Projekt online hält, schließlich hat Nintendo ja bereits einen eigenen 2D Mario Maker veröffentlicht.

Mega Maker – Erschafft eure eigenen Mega Man Level

Seit gestern ist der Mega Maker verfügbar. Ein nettes Tool, dass es euch ermöglicht eure eigenen Mega Man Level zu erschaffen und online mit anderen Nutzern zu teilen. Für das passende 8-Bit-Feeling stellen euch die Macher Material aus Mega Man 1-6 zur Verfügung:

The stage builder allows you to select from 46 enemies, 29 level objects, 12 bosses, 24 special weapons, 40 backgrounds, 129 tilesets, 63 music tracks and more! On top of that, there’s an interactive tutorial to help you get going, several quality-checked example levels, customization for your in-game profile, the ability to rate other people’s levels, controller support and several other features to discover.

Habe das Tool mal eben ausprobiert und einen ersten Probelevel erschaffen. Geht ganz gut ab und könnte recht erfolgreich werden, wenn die Rechteinhaber das Ding nicht offline nehmen lassen. Bin zwar leider nie richtig gut in Mega Man gewesen und die bisherigen Maps richten sich an Pros und Speedrunner, aber der Level ist grundsätzlich ganz gut geworden und wird mich noch ein bisschen beschäftigen.

Download Mega Maker 

Writer’s Block – Wenn die Worte nicht mehr fließen

Jeder, der regelmäßig texten muss kennt diesen Moment indem die Worte einfach nicht mehr über die Tastatur in den Bildschirm fließen wollen. Dieser Moment in dem nichts mehr geht. Nur noch eine große weiße Fläche vor einem. Vielleicht noch ein blinkender Courser, aber mehr auch nicht. Eine Schreibblockade kommt meist dann, wenn man sie nicht gebrauchen kann, wenn eine Deadline ansteht oder der innere Schweinehund mal wieder stärker ist.

Der letzte Artikel ist schon lange her. Viel zu lange. Abschlussarbeiten, Jobwechsel, erste gemeinsame Wohnung, Einarbeitungsphasen, Unsicherheiten, Faulheit. Das sind die Gründe warum Achsensprung so lange vernachlässigt wurde. Irgendwo im Hinterkopf war es aber immer noch da, spukte zwischen den Zahnrädern eines ständig werkelnden Geistes umher und hinterließ schemenhafte Notizen auf irgendwelchen Brainstorminglisten. Nur um dann doch wieder in die Versenkung hinabzufahren. Doch ein langes Wochenende ohne Verpflichtungen und mit schlechtem Wetter lassen keine Ausreden mehr zu. Der PC ist repariert, der Geist erholt, es wird Zeit von Neuem zu beginnen …mal wieder.

Also frisch ans Werk, dieses mal mit gesundem Elan und einem langen Atem. Der Inhalt ist erstmal egal. Text ist schon mal gut, Ton ist auch schnell gemacht, Video wäre natürlich super. Ich lasse mich einfach selbst davon überraschen wohin die Reise von Achsensprung weiter gehen wird.

Verlassen werde ich mein Baby auf keinen Fall!

Star Wars – The Force Awakens (finaler Trailer)

Der siebte Star Wars Film wird das Kinoereignis des Jahres. Egal ob man nun größter Fan aller Zeiten oder ganz normaler Kinogänger sein wird, man wird sich den Film anschauen und sei es nur um zu erfahren ob er seinem Hype gerecht wird. Und wahrscheinlich wird es drei Lager geben: diejenigen die den Film in höchsten Tönen Loben werden und als das filmische Meisterwerk der letzten 30 Jahre bezeichnen werden, diejenigen die dem Film nichts Gutes attestieren können da er weder an die Originalfilme heran kommt noch als eigenständiges Werk zu überzeugen weiß und dann schließlich noch diejenigen die ihn sehen werden und sich weder groß darüber freuen noch aufregen werden. Ja, „tolle Vorhersage“, ich weiß. Aber so wird es kommen. Vertraut mir.

Zur Sache: heute Nacht veröffentlichte Disney endlich den finalen Trailer der viele neue Blicke in den Film gewährt und bekanntes in neuem Licht zeigt. Man bekommt alles geboten. Die Hintergründe von Rey und Finn, Kylo Rens Vader Fanatismus, fantastische Schauplätze, Luftschlachten zwischen Tiefightern und X-Wings, Lichtschwert Action und und und. Vermutlich habt ihr den Trailer ja eh schon angeklickt bevor ihr den Text dazu lest. Und wenn nicht last euch gesagt sein, dass der finale Trailer einen genauso guten Eindruck hinterlässt wie es die bisherigen Trailer taten. Die „Alten“ kommen immer noch zu Wort und werden geschätzt, aber trotzdem liegt das Hauptaugenmerk auf der neuen Generation. Quasi eine Mischung aus dem besten von damals und heute. Es sieht so aus als ob Star Wars Nerd J. J. Abrams nicht nur uns, sondern auch seinen inneren Star Wars Fan zu befriedigen.

Ob er das letztlich geschafft hat, kann kein Trailer sagen, sondern nur ein Besuch im Kino. Dort wird Star Wars – Das Erwachen der Macht ab dem 17. Dezember 2015 in Deutschland zu sehen sein.

Vorher bei Achsensprung:

Star Wars – The Awakens: Teaser Trailer

Star Wars – The Awakens: Zweiter Teaser Trailer

Die Heldenreise [Animation]

Das Grundmuster von Mythologien wie Homers Odyssee oder die Herakles Heldentaten weist große Ähnlichkeiten auf. Joseph Campbell beschäftigte sich als Professor lange mit diesen Ähnlichkeiten und entwickelte aus deren Ähnlichkeiten das Modell der Heldenreise, das die typischen Situationsabfolgen und Figuren selbiger einheitlich zu erklären versucht. auch für Filme ist die Heldenreise sehr interessant, da viele Filmklassiker diese als Handlungsvorlage nutzen (Star Wars, Indiana Jones, Herr der Ringe, etc.). Iskander Krayenbosch hat sich die Mühe gemacht  die 12 Schritte der Heldenreise (nach Campbell) als kurzes Animationsfilmchen zu veranschaulichen. Schick gemacht:

Vergleicht doch einfach mal euren nächsten Film mit diesen Schritten und ihr werdet überrascht sein, wieviele Gemeinsamkeiten ihr erkennt (oder wie wenige, je nachdem wie ausgefallen euer Filmgeschmack ist).

Star Wars: The Force Awakens meets Disney [Mashup]

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Wir haben Oktober und bis auf unbestätigte Gerüchte gibt es noch kein Zeichen von einem richtigen Trailer zu Star Wars Episode 7. Darum müssen wir uns noch mit dem „alten“ Trailer begnügen. PistolShrimps haben den aber etwas aufgepeppt und alle möglichen Disney Franchises reingestopft. Ganz nett anzuschauen Star Wars: The Force Awakens meets Disney [Mashup] weiterlesen