Die Mission: Impossible Reihe, die meiner Meinung nach erst ab dem dritten richtig interessant wurde und vorher nur ein Tom Cruise Vehikel war, meldet sich mit dem Trailer zum fünften Film zurück. Das Team des IMF rund um Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg erhält im Kampf gegen einen „Schurkenstaat“, quasi ein Anti-IMF, erstmals Unterstützung von der Schwedin Rebecca Ferguson und Ving Rhames ist wieder mit von der Partie. Regie führte diesmal Christopher McQuarrie (Edge of Tomorrow, Jack Reacher).
Alles in allem sehen die Actionsequenzen wieder atemberaubend aus und Simon Pegg ist neben dem sehr ernsten Tom Cruise für den Comic Relief verantwortlich (wie auch schon in den aktuellen Star Trek Filmen). Sieht nach einem vielversprechendem Action-Thriller mit hohem Unterhaltungswert aus. Los geht’s in Deutschland ab dem 6. August 2015.
Immer wieder erwacht Lt. Col. Bill Cage am selben Ort zur selben Zeit. Dabe ist es egal, was er vorher gemacht hat. Egal ob er vorher wo anders war, gegen fiese Aliens gekämpft hat oder vielleicht sogar schon gestorben ist, er wacht immer wieder zur selben Zeit an der selben Stelle auf. Er befindet sich nämlich in einer Zeitschleife, so wie Bill Murray damals in Und täglich grüßt das Murmeltier (1993). Bloß, dass der gute Soldat sich statt mit den Wirrungen des Lebens mit dem Krieg der Menschen gegen die Aliens rumschlagen muss und somit das Schicksal der Menschheit auf seinen Schultern trägt. Zum Glück hat er immer wieder Gelegenheit noch besser zu werden, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Edge of Tomorrow hieß vormals All you need is kill und basierte auf der gleichnamigen japanischen Light Novel von Hiroshi Sakurazaka. Tom Cruise zeigt sich in einer Rolle die seinem Ethan Hunt aus den Mission Impossible Filmen (1996-2011) sehr ähnlich ist. Beide teilen ordentlich aus, geben alles fürs Vaterland und sind trotzt aller maskulinen Eigenschaften etwas kurz gerate. Aber dann ist da ja noch Emily Blunt als seine Vorgesetzte und Soldatenidol der Menschheit, die noch mehr drauf hat als er, was daran liegt, dass sie ebenfalls aber bereits länger als er in einer Zeitschleife gefangen ist.
Scheint ein typischer Science-Fiction-Action Plot zu sein, zu dem man noch das unterrepräsentierte Element der Zeitschleife hinzugefügt hat. Wer sich fragt wie man aus einer selbigen ausbricht oder sogar wissen möchte ob Tom Cruise die Menschheit retten kann, darf gerne ab dem 29. Mai 2014 ins Kino. Alle anderen schauen sich die Zeitreise Sci-Fi-Action Looper (2012) mit Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis an. Der ist zwar nicht ohne Fehler, aber ein erfrischender, wenn auch brutaler Genre-Mix.
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